Abnehmen oder sich gesund zu ernähren, ist eigentlich gar
nicht so schwer, wenn man sich die Entwicklung des Menschen, und damit des
Körpers, einmal genauer anschaut. Wir wollen einen Blick darauf werfen, was mit
Körper passiert wenn man auf Mahlzeiten verzichtet um abzunehmen und welche
einfachen Änderungen dafür sorgen, dass man nicht zunimmt, oder im Gegenteil,
sogar abnimmt.
Bevor der Mensch zum Ackerbau und der Sesshaftigkeit
übergegangen ist, bestand der Speiseplan hauptsächlich aus Gesammeltem und
Gejagtem. Kohlenhydratreiche Nahrung wie Kartoffeln und Brot, waren den
Menschen vollkommen unbekannt. Die Hauptnahrung waren Fleisch, Nüsse, Beeren
usw.
Heutzutage nehmen wir den Großteil unserer Kalorien aber
genau über diese relativ neue Quelle ein: Kohlenhydrate. Das ist auch nichts Schlechtes,
ich liebe z.B. Pasta. Völlig auf Kohlenhydrate zu verzichten viel mir immer so
schwer, dass ich schon nach einer Woche mit den Diätversuchen aufgehört habe.
Das kann also nicht die Lösung sein...Ist es auch nicht! Es ist viel einfacher
als das! Kalorienpunkte verteilen usw. ist meiner Ansicht nach absolut
überbewertet und verbessert auch nicht unbedingt den Lebensstil oder das
soziale Leben.
Das Stichwort heißt Regelmäßigkeit
und Mäßigung im Umgang mit speziellen
Lebensmitteln.
Wir teilen deshalb beispielhaft Lebensmittel in 3 Gruppen
ein:
Nicht (von dieser Gruppe sollte so gut wie nichts
konsumiert werden)
Fast Food
Soft-Drinks
Fertiggerichte
Wenig
(von dieser Gruppe sollte man wenig konsumieren)
Alkohol
Milch oder
Milchprodukte wie Sahne, Käse oder Joghurt
Kohlenhydrate
(Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln)
Brot
Butter
Fruchtsäfte (ein
frisch ausgepresster Orangensaft zählt natürlich nicht dazu)
Diät-Produkte
Wurst
Wurst
Viel (von dieser Gruppe kann bzw. soll man
sich reinpacken, so viel man will)
Wasser
Protein (Mageres
Fleisch, Meeresfrüchte usw.)
Gemüse
Früchte
Bohnen
Nüsse
Salat
Eier
Olivenöl
Diese letzte Liste entspricht, wie ihr vielleicht schon
bemerkt habt, eher der ursprünglichen Ernährung der Menschen. Eiweiß, Wasser,
Obst und Gemüse können in großen Mengen verzehrt werden, während man bei
Kohlenhydraten und Milchprodukten eher kürzer treten sollten. Fertiggerichte,
Fast Food und zuckerhaltige Getränke sind sehr nachteilig für die gesunde
Ernährung und den Gewichtsverlust.
Sehr wichtig ist es auf jeden Fall, viel zu trinken, da
man automatisch weniger isst, weniger Hunger hat und sich einfach besser fühlt.
Wasser, ist damit gemeint! Das Zurückschrauben des Alkoholkonsums ist, obwohl
es natürlich auch Ausnahmen geben muss, ist ein sehr wichtiger Punkt, besonders
bei der Reduzierung des Körpergewichts! Nach sportlicher Betätigung sollte man
auf Alkohol verzichten: Man spürt jedes Bier im Muskelkater danach (probiert es
ruhig mal aus).
Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt, ist die
Regelmäßigkeit . Ich persönlich esse drei mal am Tag und dazwischen nur sehr
selten mal einen Snack.
Die wichtigste Mahlzeit, wie schon oft gehört, ist das
Frühstück! Das liegt daran, dass durch das Frühstück
der Metabolismus des Körpers erst richtig in Schwung kommt und die Verbrennung
beginnt. Überspringt man das Frühstück, fährt der Körper bis zum Mittagessen
auf sehr niedriger Verbrennungsstufe und versucht dann das Mittagessen zu
"speichern", was kontraproduktiv für die Kalorienverbrennung wirkt.
Morgens sollte man wenn möglich ausgiebig Frühstücken, dann bleiben auch die
Zwischenbedürfnisse und Gelüste weg.
Das Mittagessen
ist für viele Menschen nicht wirklich bestimmbar, da man bei der Arbeit ist und
nur eine begrenzte Auswahl an Möglichkeiten hat. Dennoch sollte man so gut es
geht darauf achten was man isst. Die Menge sollte so sein, dass man nicht um
15.00 Uhr wieder Hunger hat und sich aus der Kaffeeküche den angebissenen
Muffin vom Kollegen reinstopft, nur weil der Bauch so leer ist. Esst auch hier
lieber ausgiebiger, aber achtet auf die obige Liste.
Das Abendessen
ist für viele das "beste" Essen des Tages, weil man endlich in Ruhe
daheim ist oder gemütlich im Restaurant sitzt. Doch hier gilt: Weniger ist
mehr. Sich beim Abendessen enorme Portionen hinein zu schaufeln, ist nicht
besonders gut für unseren Körper. Zum einen kann der Körper die Kalorien im
Laufe des Abends nicht mehr verbrennen, zum anderen schläft man schlechter,
wenn man vollgefressen ist. Auch ich liebe das Abendessen weil man endlich
seine Ruhe hat, achte aber hier ganz besonders darauf, frisch zu kochen und
möglichst Gesunde Zutaten aus der Kategorie "Viele" zu verwenden.
Zum Schluss sollte noch gesagt sein, dass nur eine gute Balance zwischen Ernährung und Sport zu
den gewünschten Ergebnissen beim Gewichtsverlust führen kann. Ohne Sport zu
treiben ist es sehr, sehr schwer, sein Gewicht zu senken, da durch den Aufbau
von Muskeln und durch die Anstrengungen die Kalorienverbrennung des Körpers
allgemein gesteigert werden, auch im Ruhezustand.
Desweiteren ist es wichtig, sich wegen der Ernährung
nicht verrückt zu machen. Man kann nicht immer auf alles verzichten und das
sollte man auch nicht. Der völlige Verzicht auf etwas, das man gerne hat, führt
nur zu stärker werdenden Gelüsten und letztendlich zum Heißhunger; man stopft
sich voll damit. Wichtig ist, dass man nicht aus den Augen verliert, was gut
für den Körper ist und was nicht. Wenn man sich mit den drei Gruppen von oben
beschäftigt, wird man schnell ein Gefühl dafür bekommen. Wenn man gelernt hat
mit frischen Zutaten zu kochen und merkt wie viel besser es schmeckt, sich
selbst einen Hamburger zu braten (z.B. mit Toasties), ist die "Diät"
auch absolut keine Anstrengung mehr.

Im nächsten Artikel, werden wir uns mit einer Sportroutine befassen die zwar effektiv, aber nicht übertrieben ist, wie viele Trainingsprogramme, die man im Internet findet. Hart und machbar, soll hier die Devise sein!
Hier geht es zum Trainingsplan

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen